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Hl. Dreifaltigkeit

Die erste Kirche wurde 1928 geplant und schon 1929 an dieser Stelle fertig gestellt. Sie ist dann am 3. Juli 1943 ausgrbrannt.

Die heutige Kirche entstand 1950 bis 1953 nach Plänen von Karl Band [* 8. November 1900 / † 6. Oktober1995]. Der Kirchenbau wurde zu großen Teilen von der Gemeinde selber finanziert. Der Architekt versuchte deshalb viele Teile der alten Kirche wieder zu verwenden. Der Innenraum der Kirche wurde quadratisch angelegt und sehr modern, der Zeit entsprechend, gestaltet. In der Kirche ist eine Walcker-Orgel mit 22 Registern und 1630 Pfeifen installiert. Toni Zenz hat den Taufbrunnen, den Altar, den Tabernakel, die Stele, die Apostelleuchter, das Holzkreuz im Kircheneingang, das Bronzegitter der Taufkapelle sowie den Ambo gestaltet. Ein weiteres Schmuckstück von Toni Zens ist der Weihnachtsbehang, der die Anbetung der Drei Weisen, die Taufe Christi im Jordan und die Hochzeit zu Kana als drei Arten der Offenbarung des Mensch gewordenen Wortes Gottes zeigt.

Der Alte Kirchturm musste allerdings 1968 wegen seiner Baufälligkeit abgebrochen werden. Der neue Turm wurde als freistehender Glockenturm nach den Plänen von Hans Schilling [ * 4. April 1921] erbaut

Viele gute Ideen wurden durch den seit 1949 hier tätigen Pfarrer Paul Milde beigesteuert.

Hl. Dreifaltigkeit Hl. Dreifaltigkeit Hl. Dreifaltigkeit

Fotos: © Albert Ackermann


Orgeln der Kirche
In der ersten Kirche, erbaut in den Jahren 1928 bis 1929 wurde eine Orgel mit sechs Registern eingebaut. Der Orgelbauer ist nicht bekannt. Im Jahre 1937 wurde diese ersetzt durch eine größere Orgel mit 18 Registern. Leider kam die neue Orgel, bei der schlechten Akustik, nicht richtig zur Geltung. Der Orgelbauer ist nicht bekannt.

In der Nacht vom 3. zum 4. Juli 1943 bei einem Großangriff auf Köln wurde die Polier Kirche HI. Dreifaltigkeit durch Phosphorbrandbomben völlig zerstört. Alles verbrannte und die Dachkonstruktion aus Stahl stürzte ein. Die in den Ruinen errichtete Notkirche war im weiteren Verlauf des Krieges noch mehrmals Beschädigungen durch Fliegerangriffe ausgesetzt.

Eine neue Orgel war das Wunschziel des Jahres 1959. Durch die große Opferfreudigkeit der Gemeinde war das Ziel bald erreicht. In einer Feierstunde konnte die Orgel bereits im August eingeweiht und in Betrieb genommen werden. Es handelt sich um eine Wacker-Schleifladenorgel mit 22 Registern und 1630 Pfeifen.

  Ein Ambo ist der Tisch, das Lesepult, von dem aus den Gläubigen das Wort Gottes verkündet wird.
  Ein Campanile ist ein Glockenturm, der neben einem Kirchengebäude steht und nicht in selbiges integriert ist.

Quelle: Köner Kirchen, Erschienen im J. P. Bachem Verlag, Köln 2004 und Paul Reuscher 2005 / Festschrift 50 Jahre Hl. Dreifaltigkeit

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