Kleine NRW Chronik
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- 08. Mai 1945 ➪ Die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht beendet den Zweiten Weltkrieg in Europa.
- 05.Juni 1945 ➪ Berliner Erklärung der vier Oberbefehlshaber: Übernahme der Regierungsgewalt in Deutschland durch die Besatzungsmächte
- 20. Juni 1945 ➪ Bildung der Nord-Rheinprovinz mit den Regierungsbezirken Köln, Aachen und Düsseldorf. 5. 7. 1945 Rudolf Amelunxen wird zum Oberpräsidenten der Provinz Westfalen ernannt.
- 30. August 1945 ➪ Bekanntmachung über die Gründung von Gewerkschaften in der britischen Zone
- 02. September1945 ➪ Gründungsversammlung Christlich-Demokratische Partei Nordrhein in Köln (mit den Gründerkreisen Düsseldorf, Köln, Wuppertal) und Christlich-Demokratische Partei Westfalen in Bochum).
- 21. September 1945 ➪ Nachweis einer provisorischen Bezirksleitung der SPD Oberrhein (ab 1948 Mittelrhein).
- 14. Oktober 1945 ➪ Neugründung der Zentrumspartei in Soest.
- 09. November 1945 ➪ Gründung der Liberaldemokratischen Partei, Landes-er- band Westfalen (seit Januar 1946 als Freie Demokratische Partei).
- 22. November 1945 ➪ Bildung der SPD-Bezirke westliches Westfalen und östliches Westfalen.
- 04.Dezember 1945 ➪ Gründungsversammlung des Landesverbandes der Nordrheinprovinz der Demokratischen Partei Deutschlands (ab 16. 1. 1946 als Landesverband der Freien Deine- - kritischen Partei).
- 14.Dezember 1945 ➪ Konstituierung des Provizialrates der Nord-Rheinprovinz in Düsseldorf.
- 22. Dezember 1945 ➪ Konstituierung des Provinzialrates der Nord-Rheinprovinz in Düsseldorf. Beschlagnahme des Kohlebergbaus durch die Militärregierung.
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- 26. Februar 1946 ➪ Erteilung der ersten Presselizenz für Zeitungen in der britischen Zone
- April 1946 ➪ Verordnung Nr. 21 der Militärregierung: Die revidierte Deutsche Gemeindeordnung wird erlassen.
- Mai 1946 Regional ➪ Commissioners als Zivilbeauftragte ersetzen die Militärgouverneure.
- 09. Mai 1946 ➪ Konstituierung des ernannten Lippischen Landtages in Detmold.
- 21. Juni 1946 ➪ Das britische Kabinett beschließt die Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen.
- 17. Juli 1946 ➪ Die Kontrollkommission (d. h. der britische Oberbefehlshaber) gibt in Berlin die Bildung des neuen Landes Nordrhein-Westfalen bekannt.
- August 1946 ➪ Ernennung von Dr. Rudolf Amelunxen (parteilos) (30. 6. 1988-21. 4. 1967) zum Ministerpräsidenten.
- 20. August 1946 ➪ Beschlagnahme der Eisen- und Stahlindustrie durch die Militärregierung. Einsetzung der North German Iron and Steel Control.
- 23. August 1946 ➪ Verordnung Nr. 46 der Militärregierung über die Bildung der Länder in der Britischen Zone.
- 29. August 1946 ➪ 1. Kabinett Amelunxen.
- 15.September/13.10.1946 ➪ Gemeindewahlen in Nordrhein-Westfalen.
- Oktober 1946 ➪ Konstituierung des ernannten nordrhein-westfälischen Landtages im Opernhaus Düsseldorf. Präsident: Ernst Gnoß (SPD). 20. 10. 1946 Auflösung der Oberpräsidien.
- Dezember 1946 ➪ Verordnung Nr. 57 der britischen Militärregierung. Befugnisse der Länder in der britischen Zone.
- Dezember 1946 ➪ Amerikanisch-britisches Abkommen über die Bildung der Bizone.
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- 21. Januar 1947 ➪ Verordnung Nr. 77 der britischen Militärregierung: Land Lippe kommt zu Nordrhein-Westfalen.
- 27.März 1947 ➪ Düsseldorfer "Kom(m)ödchen" gegründet.
- 03. April 1947 ➪ Höhepunkt der Hungerstreiks im Ruhrgebiet.
- 20. April 1947 ➪ Erste Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen (CDU 92, SPD 64, FDP 12, Zentrum 20, KPD 28 Sitze).
- 22. April 1947 ➪ Gründungskongreß des DGB für die britische Zone in Bielefeld.
- 19. Mai 1947 ➪ Konstituierung des ersten gewählten Landtages Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf; Präsident Gockeln (CDU).
- 27. Mai 1947 ➪ FDP Landesverband Nordrhein-Westfalen (Zusammenschluss der Landesverbände Westfalen und Nordrhein.
- 17. Juni 1947 ➪ 1. Kabinett Dr. Karl Arnold (CDU).
- 28. Juni 1947 ➪ Ò 28. 6.-2. 7. 1947 Ursprung der Ruhrfestspiele.
- Oktober 1947 ➪ Verordnung Nr. 110 der Militärregierung: Übertragung der Verantwortung für die Entnazifizierung auf die Lieder.
- 16. Oktober 1947 ➪ Endgültige Demontageliste für die Bizone: 292 Betriebe, in Nordrhein-Westfalen sind betroffen.
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- 29. April 1948 ➪ Entnazifizierungsgesetz.
- 02. Juni 1948 ➪ Flüchtlingshilfegesetz.
- 20. Juni 1948 ➪ Währungsreform in den Westzonen. Aufhebung der Zwangswirtschaft.
- 06. August 1948 ➪ Der Landtag Nordrhein-Westfalens verabschiedet das Gesetz zur Sozialisierung der Kohlewirtschaft.
- 23. August 1948 ➪ Die Militärregierung verweigert die Zustimmung zu das am 6. August verabschiedeten Sozialisierungsgesetz.
- September 1948 ➪ Konstituierung des Parlamentarischen Rates in Bonn.
- 05. November 1948 ➪ Landesgesetz über die Vereinigung des Landes Lippe mit dem Land Nordrhein-Westfalen.
- 28. Dezember 1948 ➪ Veröffentlichung des Ruhrstatuts und des Abkommens zur Errichtung der Internationalen Ruhrbehörde.
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- 15. März 1949 ➪ 1. Landtagssitzung im wiederaufgebauten ehemaligem "Ständehaus" in Düsseldorf.
- 22. März 1949 ➪ Elten, Wyler und Selfkant kommen in niederländische Auftragsverwaltung. Losheim und Losheimergraben kommen in belgische Auftragsverwaltung.
- 28. April 1949 ➪ Unterzeichnung des Ruhrstatuts.
- 08. Mai 1949 ➪ Verabschiedung des Grundgesetzes (GG) durch den Parlamentarischen Rat.
- 10. Mai 1949 ➪ Der Parlamentarische Rat bestimmt Bonn zur vorläufigen Bundeshauptstadt.
- 23. Mai 1949 ➪ Verkündung des Grundgesetzes.
- 22. November 1949 ➪ Petersberger Abkommen geschlossen. Folge: die Demontage von Industrieanlagen wird gestoppt.
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- April 1950 ➪ Beendigung der Lebensmittelbewirtschaftung.
- 04. Mai 1950 ➪ Gründung der Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen. 18. 6.1950 Volksabstimmung über die Landesverfassung gleichzeitig mit der zweiten Landtagswahl (CDU 93, SPD 68, FDP 26, Zentrum 16, KPD 12 Sitze).
- 13. Dezember 1950 ➪ Die Bundesregierung beschließt die Umsiedlung von 200 000 Flüchtlingen aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bayern vorwiegend nach Nordrhein-Westfalen.
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- 07.April 1951 Verabschiedung des Bundesgesetzes über die Mitbestimmung der Arbeitnehmer in den Unternehmen des Bergbaues und der Eisen und Stahl erzeugenden Industrie.
- 22. Mai 1951 Das Bundesumsiedlungsgesetz verpflichtet Nordrhein- Westfalen zur Aufnahme von 115 000 Umsiedlern bis zum 30. August 1951.
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- 02. Februar 1952 ➪ Einweihung der neuen Westfalenhalle in Dortmund.
- 08. April 1952 ➪ 1. Gesetz zur Ordnung des Schulwesens (Konfessions- schulen)
- 23. Juli 1952 ➪ Der Vertrag über die Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl tritt in Kraft. Das Ruhrstatut wird aufgehoben,
wie auch die alliierte Kontrolle bzw. Beschränkung der deutschen Montanindustrie. Die Internationale Ruhrbehörde wird aufgelöst
- 29. Juli 1952 ➪ Landtag beschließt Gemeindeordnung (am 10. 11. 19SE in Kraft getreten).
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- 10. März 1953 ➪ Gesetz über die Landesfarben, das Landeswappen die Landesflagge.
- 17. März 1953 ➪ Stiftung des Großen Kunstpreises.
- 12. Mai 1953. ➪ Der Landtag verabschiedet die Landschaftsverbannung zur Errichtung der Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe.
- 19. Mai 1953 ➪ Gesetz über die Angelegenheiten der Vertriebenen Flüchtlinge (Bundesvertriebenengesetz) verkündet, des einheitlichen Vertriebenen- und Flüchtlings festgelegt.
- 11. August 1953 ➪ Gesetz über Zuständigkeit und Organisation der Polizei.
- 23.September 1953 ➪ Eröffnung des neuen Schauspielhauses in Bochum.
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- 11. 5.1954 ➪ Gesetz zur Gründung des WDR vom nordrhein-westfälischen Landtag beschlossen. 27. 6. 1954 Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen. (CDU 41,3 Y.; SPD 34,5 %; FDP 11,5 %; Zentrum 4,0 %; KPD 3,8 %). 27. 10. 1954 Erste westdeutsche Kulturfilmtage.
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- 07. Januar 1956 ➪ Stiftung "Haus der Wissenschaften".
- 20. Februar 1956 ➪ Konstruktives Misstrauensvotum gegen Dr. Karl Arnali (CDU) und Wahl von Fritz Steinhoff (SPD) zum neuen Ministerpräsidenten.
- 19. Dezember 1956 ➪ Vertrag zwischen Nordrhein-Westfalen und dem Vatikan über die Errichtung des Bistums Essen.
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- 05. September 1957 ➪ Einrichtung eines Wissenschaftsrates durch Verwaltungsabkommen zwischen dem Bund und den Ländern.
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- 29. Juni 1958 ➪ Karl Arnold (2September 3. 1901-28. 6. 1958) gestorben, Ministerpräsident von NRW von 1947-1956.
- 06. Juli 1958 ➪ Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen. (CDU 50,5 %; SPD 39,2 %; FDP 7,1 %).
- 21. Juli 1958 ➪ 1. Kabinett Dr. Franz Meyers.
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- 03. Februar 1959 ➪ Notgemeinschaft deutscher Steinkohlenbergbau GmbH Essen - Zusammenschluss deutscher Bergbaureviere.
- 11. Mai 1959 ➪ Eröffnung des Hauses der Wissenschaften in Düsseldorf.
- 26. September 1959 ➪ 60.000 Bergleute demonstrieren in Bonn.
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- 08. April 1960 Deutsch-niederländischer Grenzvertrag über die Rückgabe der Gebiete in Auftragsverwaltung zum 1. 8. 1963.
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- April 1961 Gründung des Landesamtes für Forschung. 28. September 1961 Inbetriebnahme der Kernforschungsanlagen in Jülich.
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- 07. Mai 1962 ➪ Landesplanungsgesetz.
- 22. Mai 1962 ➪ Beginn der Elektrifizierung der Bundesbahn (Köln- Neuss-Düsseldorf).
- 08. Juli 1962 ➪ Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen. (CDU 46,4 %; SPD 43,3 %; FDP 6,8 %).
- 23. Juli 1962 ➪ 2. Kabinett Dr. Franz Meyers. 10. 10. 1962 Offizielle Eröffnung des Bochumer Opelwerkes.
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- 01. Dezember 1963 Landesanstalt für Immissions- und Bodennutzungsschutz in Essen.
- 31. Dezember 1963 Vorläufiger Höhepunkt der Bergbaukrise (Stilllegung ihr Dortmunder Zeche Dorstfeld).
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- 09. Juni 1965 Lehrerausbildungsgesetz und Gesetz über die Errichtung Pädagogischer Hochschulen.
- 29. Juni 1965 Lernmittelfreiheitsgesetz.
- 30. Juni 1965 Eröffnung der Ruhr-Universität in Bochum.
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- 24. Januar 1966 Sachverständigenkommission für kommunale und staatliche Neugliederung berufen.
- 10. Juli 1966 Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen. Mit 49,5 (CDU 42,8 %; FDP 7,4 %) der Stimmen überflügelt SPD zum ersten Mal die CDU im größten Bundesland Bei der Bildung der Landesregierung wird die K CDU/FDP unter Ministerpräsident Franz Meyers gesetzt.
- 25. Juli 1966 3. Kabinett Dr. Franz Meyers.
- 27. November 1966 Bildung der Großen Koalition (Bund) zwischen CSU und SPD.
- 08. Dezember 1966 Bildung der sozialliberalen Koalition in Nordrhein- Westfalen: Die CDU/FDP-Koalition des Ministerpräsidenten Meyers (CDU) wird durch ein konstruktives Misstrauensvotum abgelöst.
Ministerpräsident der SPD/FDP-Koalition wird Heinz Kühn (SPD), er eine Koalitionsregierung mit der FDP.
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- 19. Februar 1968 Verabschiedung der Novelle zu der Schulordnung von 1952: Ende der konfessionellen Volksschule, und Hauptschule, Gemeinschaftsschule als Reg eingeführt.
- 114. März 1968 ➪ Vorlage des Entwicklungsprogrammes Ruhr.
- 115. Mai 1968 ➪ Verkündung des Kohleanpassungsgesetzes. Neuordnung der Unternehmensstruktur in der deutschen Kohlewirtschaft.
- 127. November 1968 ➪ Ruhrkohle AG gegründet.
- 112. Dezember 1968 ➪ Eröffnung der Universität Dortmund.
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- 16. Juli 969 ➪ Umwandlung der Arbeitsgemeinschaft für Forschung in die Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften.
- 29 Juli 1969 ➪ Gesetz über die Errichtung von Fachhochschulen.
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- 03. März 1970 Die Landesregierung beschließt das Nordrhein-Westfalen-Programm
- 14. Juni 1970 Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen (CDU 46,3 %, SPD 46,1 %, FDP 5,5 %)
- 28. Juli 1970 2. Kabinett Kühn
- 05. Dezember 1970 1. Landesparteitag der SPD in Essen und Gründung des Landesverbandes.
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- August 1971 Gründung der Fachhochschulen Siegen, Wuppertal, Münster, Hagen, Essen, Lemgo, Köln, Dortmund, Aachen, Bielefeld, Bochum, Paderborn, Düsseldorf, Duisburg und Krefeld.
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- 16. Mai 1972 Nach der Verabschiedung des Gesamthochschulerrichtungsgesetzes erfolgt am 1. August 1972 die Gründung von 5 Gesamthochschulen: Duisburg, Essen, Paderborn, Wuppertal und Siegen.
- 30. Mai 1972 Gesetz über die Errichtung und Entwicklung von Gesamtschulen.
- 12. Juli 1972 Zusammenlegung der Regierungsbezirke Aachen und Köln.
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- 13. Februar 1974 Volksbegehren der Aktion Bürgerwille gegen die Eingemeindungspolitik ist gescheitert.
- 27. September1974 Verabschiedung der letzten Neugliederungsgesetze die Räume Köln und Sauerland/Paderborn.
- 26.November 1974 Neugliederungsschlußgesetz.
- 01.Dezember 1974 Der Landtag beschließt die Errichtung der Fernuniversität in Hagen.
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- Januar 1975 Kommunale Neugliederung des Ruhrgebiets tritt Kraft: 6. 12. 1975 Urteil des nordrhein-westfälischen Verfassungsgerichtshofes: Zusammenschluss von Gladbeck, Bottrop und Kirchhellen für nichtig erklärt. Wesseling und Monheim erhalten ihre Selbständigkeit zurück. 4. 5. 1975 Landtags- und Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen (CDU 47,1 %, SPD 45,1 %, FDP 6,7 %).
- 4. Juni 1975 3. Kabinett Kühn.
1 9 7 6
- 09. November 1976 SPD/FDP-Fraktion bringt Gesetzentwurf zur kooperativen Schule ein.
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- 26. Oktober 1977 Gesetz über die kooperative Schule.
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- März 1978 Ende des Volksbegehrens gegen die kooperative Satie. Die Landesregierung annulliert die Novelle zum Schulverwaltungsgesetz.
- 20. September 1978 Johannes Rau wird nach dem Rücktritt von Heinz im Düsseldorfer Landtag zum Ministerpräsidenten NRW gewählt.
- 19. Dezember1978 Gesetz über die Eingliederung der Pädagogischen schulen in die Universitäten.
1 9 7 9
- 8. /9. September 1979 Ruhrgebietskonferenz in Castrop-Rauxel mit B des "Aktionsprogramms Ruhr".
- 13. Juni 1979 Gesetz über die Verlängerung der Schulpflicht auf zehn Jahre.
- Oktober 1979 Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk in Kommunalverband Ruhr (KVR) unbenannt.
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- 20. April 1980 Tod von Heinrich Köppler, Vorsitzender des Landespräsidiums und der Landtagsfraktion der CDU.
- 06. Juni 1980 Der Hauptausschuss des Landtages entscheidet sich für den Landtagsneubau am Düsseldorfer Rheinufer.
- 11. Juni 1980 Bei den Landtagswahlen von Nordrhein-Westfalen gewinnt die SPD zum ersten Mal in diesem Bundesland die absolute Mehrheit
und bildet allein die Regierung (SPD 48,4 %, CDU 43,2 %, FDP 4,98 %). 2. 6. 1980 Johannes Rau bildet sein 2. Kabinett.
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- Oktober 1982 Mit einem konstruktiven Misstrauensvotum wählt der Bundestag Helmut Kohl (CDU) zum Bundeskanzler.
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- 27. Oktober 1983 Umweltprogramm Nordrhein-Westfalen.
- 14. Dezember 1983 Der Landtag beschließt das Kabelpilotprojekt Dortmund.
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- 02. Juli 1984 Regierungserklärung von Ministerpräsident Johannes Rau "Umweltschutz als Staatsziel in die Landesverfassung".
- 12. November 1984 Emissionsminderungsplan - Vertrag zwischen der Landesregierung und den Kraftwerksbetreibern.
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- 21. März 1985 ➪ Einweihung des Aachener Klinikums.
- 12. Mai 1985 ➪ Die SPD erringt bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen zum zweiten Mal die absolute Mehrheit (SPD 52, 1 %, CDU 36,5 %, FDP 6,0 %).
- 30. Mai 1985 ➪ 3. Kabinett Johannes Rau.
- 15. Dezember 1985 ➪ Einstimmiger Beschluss des SPD-Vorstandes über die Kanzlerkandidatur von Johannes Rau.
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" 25. Januar 987 Die Bundestagswahlen ergeben einen Stimmenrückgang der SPD von 38,3 % auf 37,0 %. Fortsetzung der Regierungskoalition von Unionsparteien und FDP. Ministerpräsident Johannes Rau gibt die Funktion des Kanzlerkandidaten an seine Partei zurück. 10. 12. 1987 Bundesweite Proteste der Arbeitnehmer gegen die plante Schließung der Krupp-Stahlhütte Duisburg-Rheinhaus en erreichen ihren Höhepunkt.
1 9 8 8
- 24. Februar 1988 ➪ An einer Ruhrgebietskonferenz zur Beilegung der Krise in dieser Region nehmen die Bundesregierung, die Laudesregierung von Nordrhein-Westfalen, Gewerkschaften,
Kommunen und Unternehmer teil.
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- 22. Februar 1989 ➪ Regierungserklärung "Weitere Schritte zur Erneu der Montanregionen" (Mikat-Kommission).
- 22. Dezember 1989 ➪ Brandenburger Tor in Berlin geöffnet.
1 9 9 0
- 03. Oktober 1990 ➪ Vereinigung der beiden deutschen Staaten (Bundesrepublik und DDR) durch den Beitritt der DDR zur Bundesrepublik.
- 13. Mai 1990 ➪ Zum dritten Mal absolute Mehrheit für die SPD Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen (SPD 50,0 CDU 36,7 %, FDP 5,8 %, Grüne 5,0 %).
- 31. Mai 1990 ➪ 4. Kabinett Johannes Rau
- 27. November 1990 ➪ Begründung der Partnerschaft NRW-Brandenburg durch Unterzeichnung eines Abkommens zwischen beiden Landesregierungen über
umfassende Zusammenarbeit im Rahmen der gemeinsamen Kabinettsitzung in Potsdam.
1 9 9 2
- 12. März 1992 ➪ Heinz Kühn (geboren 8. 2. 1912), Ministerpräsident von NRW von 1996-1978, gestorben.
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- 14. Mai 1995 ➪ Bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen verliert die SPD ihre absolute Mehrheit (SPD 46,0 %, CDU 37,7 %, Bündnis 90/Grüne 10,0 %).
- 10. Juni 1995 ➪ Die neugestaltete Rheinuferpromenade in der Landeshauptstadt Düsseldorf wird unter großer Anteilnahme der Bevölkerung eröffnet.
- 17. Juli 1995 ➪ 5. Kabinett Johannes Rau (Koalition von SPD und Bündnis 90/Grüne).
1 9 9 8
- 27. Mai 1998 ➪ Wolfgang Clement (SPD) löst den fast zwanzig Jahre amtierenden und bald darauf zum Bundespräsidenten gewählten Johannes Rau (SPD) als Ministerpräsident in der rot-grünen Koalition ab.
1 9 9 9
- 06. Juli 1999 ➪ Der Verfassungsgerichtshof des Landes Nordrhein-Westfalen erklärt die Fünf-Prozent-Hürde bei Kommunalwahlen für verfassungswidrig. Die Klausel wird daraufhin im Kommunalwahlgesetz gestrichen.
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- 06. November 2002 ➪ Peer Steinbrück (SPD) löst Wolfgang Clement (SPD) als Ministerpräsident in der rot-grünen Koalition ab.
2 0 0 3
- 01. Januar 2003 ➪ Alle Gesamthochschulen werden in Universitäten überführt.
2 0 0 4
- 01. Januar 2004 ➪ Der Nationalpark Eifel wird als erster Nationalpark des Landes ausgewiesen
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- 22. Mai 2005 ➪ Die SPD unter Führung von Ministerpräsident Peer Steinbrück verliert bei der Wahl des 14. Landtages nach 25 Jahren den Status als stärkste Fraktion und wird nach 39-jähriger Regierung (seit 1995 mit den Grünen) von den Wählern in die Opposition geschickt. Am 22. Juni 2005 wählen CDU und FDP Jürgen Rüttgers (CDU) zum Ministerpräsidenten.
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- 21. Oktober 2009 ➪ Erste Kommunalreform seit den 1970ern: Die Stadt Aachen und der Kreis Aachen wurden in der Städteregion Aachen zusammengefasst. Erstmals wird damit ein neuartiges Regionsmodell in Nordrhein-Westfalen erprobt.
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- 01. Januar 2010 ➪ Das Ruhrgebiet ist für ein Jahr Kulturhauptstadt Europas.
- 14. Juli 2010 ➪ Hannelore Kraft (SPD) wird zur ersten weiblichen Ministerpräsidentin des Landes gewählt.
Sie führt eine rot-grüne Koalition. Erstmals wird in Nordrhein-Westfalen eine Minderheitsregierung gebildet.
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- 13. Mai 2012 ➪ Die rot-grüne Koalition unter Hannelore Kraft (SPD) erhält bei den vorgezogenen Landtagswahlen 2012 eine eigene parlamentarische Mehrheit. Vorausgegangen war die Selbstauflösung des Landtags.
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- 09. Mai 2014 ➪ Ein Unwetter an Pfingstmontag hat zahlreiche Schäden in NRW verursacht. Am heftigsten wütete es in Düsseldorf mit Windgeschwindigkeiten von 142 km/h. Es war das schlimmste Unwetter in NRW seit dem Orkan Kyrill.
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- 14. Mai 2017 ➪ Nach der Landtagswahl 2017 wählt eine CDU-FDP-Koalition Armin Laschet (CDU) zum neuen Ministerpräsidenten.
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- 31. Dezember 2018 ➪ Ende des Steinkohlenbergbaus im Land
Quelle: Gesehen, gehört, recherchiert, erzählt von … / Foto: © Albert Ackermann