Ich sage euch: trotz der Schwierigkeiten, die sich heute und auch morgen vor uns türmen, habe ich noch einen Traum.
Ich habe den Traum, dass sich diese Nation eines Tages erhebt, dass sie den wahren Sinn ihres Credo in ihrem Leben verwirklichen wird,
das Credo, das da lautet: wir halten es für offenbar, dass alle Menschen gleich geschaffen sind.
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Ich habe den Traum, dass eines Tages die Söhne der früheren Sklaven und die Söhne der früheren Sklavenhalter auf den
roten Hügeln Georgias bereit sein werden, sich gemeinsam am Tisch der Brüderlichkeit niederzulassen.
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Ich habe den Traum, dass sich eines Tages selbst der Staat Mississippi, welcher noch in der Hitze der Unterdrückung schmachtet,
in eine Oase der Freiheit und Gerechtigkeit verwandelt.
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Ich habe den Traum, dass meine vier kleinen Kinder eines Tages in einer Nation leben, in der sie nicht nach der Farbe ihrer Haut,
sondern nach dem Gehalt ihrer Gesinnungen beurteilt werden. Ich habe den Traum heute!
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Ich habe den Traum, dass eines Tages in Alabama mit seinen bösartigen Rassisten, mit seinem Gouverneur,
von dessen Lippen Worte wie Intervention und Annullierung der Rassenintegration triefen, dass eines Tages genau dort in Alabama
kleine schwarze Jungen und Mädchen die Hände schütteln mit kleinen weißen Jungen und Mädchen als Brüdern und Schwestern.
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Ich habe den Traum, dass eines Tages jedes Tal erhöht, jeder Berg und Hügel abgetragen werden, alle Unebenheiten geebnet,
alles Gewundene begradigt wird. Und die Herrlichkeit des Herrn wird offenbar werden, und alles Fleisch wird es sehen.
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Das ist unsere Hoffnung. Mit diesem Glauben kehre ich in den Süden zurück. Mit diesem Glauben sind wir imstande,
aus den Bergen der Verzweiflung den Stein der Hoffnung zu hauen. Mit diesen Glauben werden wir fähig sein, aus dem Berg der
Verzweiflung einen Stein der Hoffnung zu hauen. Mit diesem Glauben werden wir fähig sein, die schrillen Missklänge in unserer
Nation in eine wunderbare Symphonie der Brüderlichkeit zu verwandeln.
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Wenn man Frieden will, muss man immer der sein, der zuerst die Hand reicht.
Yitzak Rabin
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Kein Mensch ist geboren, um Krieg zu führen
unbekannt
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Es gibt nichts auf der Welt, was einen Krieg rechtfertigt
Hans Helmut Kirst / Sagt der Gefreite Asch zu seinem Vorgesetzten. (Aus dem Roman "08/15", 2. Teil)
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Quelle: Gesehen, gehört, erzählt von Heinrich Richmann
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